Kompositionen
Um die Noten zu bekommen, schreiben Sie an [email protected]
Dauer ca. 7′
Premiere bei Igor Levit und Valentin Lutset am 30. April 2025 in der Veranstaltung „Gegen das Schweigen. Gegen Antisemitismus und Rassismus“ In Halle, Deutschland.
Über das Stück:
Dieses Stück hat eine starke Verbindung zu dem Stück „Resilience. Helical Changes“ für Schofar, Klarinette, Cello und Klavier, das ich 2024 komponiert habe. Hier werden ähnliche Akkorde und Strukturen verwendet, obwohl die Entwicklung anders ist.
Wie ich über das andere Stück geschrieben habe (mit kleinen Anpassungen):
Ein Grundakkord bildet das Fundament der Komposition. Dieser Akkord unterliegt einer ständigen Verwandlung, entfernt sich von seiner ursprünglichen Form und kehrt in einer anderen zurück. Dieser zyklische Prozess wird im Laufe des Stücks dreimal wiederholt. Das Schofar – ein zeremonielles Instrument des Judentums – übernimmt eine Solorolle und markiert das Ende jedes dieser Zyklen. Nach jedem Zyklus erklingt eine veränderte Form des Akkords erneut, wobei seine Entwicklung immer zu anderen Wegen führt. Die Rolle des Schofars ist hier vergleichbar mit seiner Bedeutung bei der Markierung des Neuanfangs im jüdischen Kalender – Rosch ha’schana.
Das Wort windend beschreibt etwas, das sich in einer gekrümmten oder spiralförmigen Weise bewegt oder Form annimmt, ebenso wie die Bewegung des Windes. So vereint windend Form und Klang: die gebogene Spirale des Schofars und die Luft, die es zum Sprechen bringt.
Der richtige Name ist: I I I I I
Dauer: ca. 12′
Premiere am 2. März 2025 in der Musikakademie Basel, Schweiz. Von:
Miriam Paschetta, Harfe
Ignat Khlobystin, Flöte
Rafael Esparrell, Klarinette
Carmen Salguero Indias, Saxophon
Angelo Vardabasso, Kontrabass
Alexandre Silva, Schlagzeug
Duration: ca. 6 mins
Premiere on November 18, 2024 at the Basel Music Academy with Yunan Chen.
Dauer: ca. 24′
Ein Kompositionsauftrag des „Festival of Resilience“ für seine fünfte Edition.
Uraufführung am 13.10.2024 mit Else Ensemble und Valentin Lutset. In Freylinghausen-Saal, Halle (Saale).
Über das stück:
Dieses Stück ist ein Auftrag des Freunds Valentin Velvel Lutset für das „Festival of Resilience“ fünf Jahre nach dem rassistischen, frauenfeindlichen und antisemitischen Anschlag auf die Synagoge in Halle 2019.
Ich beschäftige mich vor allem mit der Idee der Resilienz in der Psychologie. Eine Person ist in der Regel nach einem Trauma nicht in der Lage ist, zum Leben zurückzukehren, die sie vor dem Schock hatte. Die Fähigkeit resilient zu sein besteht genau darin, sich neuerfinden zu können, so dass man Strategien findet, wie man das Leben neugestalten kann. Wie Mollie Sharfman, eine Überlebende des Attentats, einmal gesagt hat: „nach fast drei Jahren ist mir klar, dass es nicht möglich ist, zurückzukehren. Mit den Folgen der Gewalttaten eines anderen zu leben, ist meine neue Realität.“
Es gibt im Stück einen Kernakkord, der das Fundament der Komposition bildet. Dieser transformiert sich fortwährend, entfernt sich von seiner ursprünglichen Gestalt und kehrt zu einer veränderten Form des Originalen zurück. Der Zyklus wiederholt sich mehrmals im Stück. Das Shofar (ein Zeremonieinstrument des Judentums) bekommt eine solistische Rolle dabei und markiert immer die Schließung dieses Kreises. Nach dem Shofar-Solo erklingt immer eine neue Form des Kernakkords, der trotz Veränderungen seine Identität bewahrt. Seine Rolle hier ist vergleichbar mit seiner für die Markierung des Neuanfangs des jüdischen Kalenders – Rosh Ha‘shana. Dabei ist jedes neue Jahr nicht bloß eine Wiederholung eines Zyklus, sondern eröffnet uns die Möglichkeit Fehler zu korrigieren, sich neu zu positionieren und sich neu zu erfinden. Wenn man zur Metapher des Kreises
Dauer: ca. 5′
Uraufführung von Shelly Ezra am 7.3.24 in Leipzig.
Dauer: ca. 7′
Streicherbesetzung 6/5/5/5/4
Das Stück ist als Auftrag der jüdischen Gemeinde Frankfurt am Main für das 75-jährige Jubiläum ihrer Wiederbegründung für das hr-Sinfonieorchester entstanden.
Premiere am 13.09.23 im hr-Sendersaal unter der Leitung von Jonathan Stockhammer.
Von der Frankfurter Rundschau: https://www.fr.de/frankfurt/juedische-gemeinde-frankfurt-die-zukunft-mitgestalten-92519894.html
Dauer: ca. 19′
Premiere am 10.12.2022 von Ensemble Rot in E_Werk – Freiburg im Breisgau
Aufnahme: Ensemble Rot (Nagisa Shibata, Nanae Kubo und Teresa Grebchenko) und Alexander Reiff. 16.02.24 im Dr. Hoch’s Konservatorium – Frankfurt am Main/Germany
Dauer ca. 12′
Premiere am 08.11.21 im Rahmen der Veranstaltung „Erinnern in Musik – Zwei Generationen begegnen sich im Philanthropin“
anlässlich der sich zum 83. Mal jährenden Pogromnacht.
In der I.E. Lichtigfeld-Schule im Philanthropin – Frankfurt am Main.
Hagit Halaf (Violine)
Juval Langheim Halaf (Trompete)
Dauer 37′
Premiere am 5. März 2019 in der KunstKulturKirche Allerheiligen (Frankfurt am Main)
Richard Millig (Orgel)
Stefanie Januschko (Akkordeon)
Bálint Gyimesi (Klarinette)
Silva Fedler (Blockflöten)
Seohun Mun (Kontrabass)
Marianne Kelm (Geige)
Camilo Bornstein (Soundregie)
Dauer ca. 9′
Premiere der bearbeiteten Version: Juni 2019 an Det Kongelige Danske Musikkonservatorium in Kopenhagen – Dänemark
Ben Malinowski (Gitarre)
Kendzsi Tanaka (Cembalo)
Dauer ca. 15′
Premiere: 2019 an der HfMDK – Frankfurt am Main
Aufnahme:
- Januar 2020 an der HfMDK – Frankfurt am Main
Interpret*innen:
Claudia Warth (Flöte)
Yuri Jang (Violine)
Jaume Cerdà i Martí (Klarinette)
Manuel Fernandez (Viola)
Roman Bozzetta (Posaune)
Raquel Rivera Novillo (Cello)
Lea Dussarrat (Fagott)
Enrique Rodríguez Yebra (Kontrabass)
Minsung Kwon (Dirigent)
Dauer ca. 7’30“
Premiere: 2018 an der HfMDK – Frankfurt am Main
Aufnahme:
- Januar 2020 an der HfMDK – Frankfurt am Main
Interpret*innen:
Claudia Warth (Flöte)
Yuri Jang (Violine)
Jaume Cerdà i Martí (Klarinette)
Manuel Fernandez (Viola)
Roman Bozzetta (Posaune)
Raquel Rivera Novillo (Cello)
Lea Dussarrat (Fagott)
Enrique Rodríguez Yebra (Kontrabass)
Minsung Kwon (Dirigent)
Dauer: ca. 15′
Beauftragt von Quarteto Atlântico
Premiere: 2016 in Rio de Janeiro – Brasilien
Dauer: ca. 8′
Beauftragt von João Senna
Premiere: 2015 in Rio de Janeiro – Brasilien